Aus BV wird SV, sonst ändert sich (fast) nichts

Bezirksdelegiertenversammlung beschließt Umbennung der GEW BV Frankfurt

In der Woche vor den Sommerferien hat die Bezirksdelegiertenversammlung (BDV) nicht nur einen neuen Vorstand gewählt, sondern auch die Umbenennung in GEW Stadtverband Frankfurt am Main beschlossen. Mit neuem Namen und einigen neuen Kolleg*innen im Stadtvorstand geht's nun weiterhin engagiert ins neue Schuljahr.

Auf die Hintergründe der Umbenennung geht Herbert Storn zu Beginn seines ausführlichen Berichts über die BDV in der aktuellen Nummer der FLZ ein.

"Am 8.7.2024 tagte [...] die Delegiertenversammlung des Bezirksverbands Frankfurt am Main. Als solche übrigens das letzte Mal, denn im Nachgang der in langen Landesverbandsdebatten von der Landesdelegiertenversammlung verabschiedeten Satzungsreform beschloss die Delegiertenversammlung die Umbenbennung in GEW Stadtverband Frankfurt am Main.

Zwar wurden die zwischen den Kreis- und Stadtverbänden auf der einen Seite und dem Landesverband auf der anderen Seite angesiedelten Bezirksverbände nicht formell abgeschafft, ihre politisch-rechtliche Einflussfunktion aber sehr wohl. Der Grund ist sehr einfach: Seit der Aufwertung der Kreis- und Stadtverbände durch ihre Mitgliedschaft im Landesvorstand 1992 ergaben sich zu viele Mehrfachfunktionen auf drei Ebenen, die von zumeist Ehrenamtlichen kaum noch zu leisten und auch nicht ziel führend waren. Auch der ursprüngliche Ansprechpartner der Bezirke, die Regierungspräsidien hatten schon vor über 20 Jahren ihre Schulabteilungen und die Bezirkspersonalräte verloren […]"

Aus: FLZ 3/2024, S. 2ff.