GEW Frankfurt begrüßt Perspektive für Gymnasium Süd und fordert gemeinsame Anstrengungen bei Sanierung aller Schulen

Pressemitteilung der GEW Stadtverband Frankfurt

Der GEW Stadtverband Frankfurt begrüßt, dass es für das Gymnasium Süd eine sichere Perspektive bezüglich des zukünftigen Standorts geben soll. Aber, wie die lange Liste der Schulbauoffensive und anderer dringender Projekte zeigt, ist der weitere Handlungsbedarf riesig. Dazu stellt die Vorsitzende Laura Preusker fest: „Wir freuen uns, dass das Gymnasium Süd eine positive und verlässliche Perspektive erhalten soll. Genau das brauchen auch viele andere Frankfurter Schulen, sei es bezüglich des Standorts oder dringend notwendiger Sanierungen. Das Handeln beim Gymnasium Süd kann also nur ein erster Schritt von vielen weiteren, die folgen müssen, sein.“

Co-Vorsitzender Sebastian Guttmann ergänzt: „Dies zu bewältigen ist nicht die Angelegenheit einer einzelnen Person oder Partei: Es braucht einen gemeinsamen politischen Willen von Magistrat, Stadtverordnetenversammlung und den Ausführenden, die notwendigen Dinge anzugehen und zu unterstützen!“

Der Stadtverband Frankfurt fordert deshalb alle demokratischen Parteien in Frankfurt auf, diesen eingeschlagenen Weg zu unterstützen, ein von einer breiten Mehrheit getragener Beschluss der Stadtverordnetenversammlung in Bezug auf das Gymnasium Süd am Donnerstag wäre hier das richtige Signal. Schulsanierungen und Neugründungen sind ein zentrales Thema für Frankfurt, der Sanierungsbedarf hat sich über Jahrzehnte angestaut.

Laura Preusker und Sebastian Guttmann stellen gemeinsam fest: „Der GEW Stadtverband Frankfurt unterstützt auch weiterhin alle Schulen, bei der Artikulation ihrer Not und ihrer schwierigen, oft unzumutbaren Situation. Bei aller Freude über Erfolge, dürfen die anderen Schulen nicht vergessen werden. Wir sind bereit, mit allen demokratischen Parteien Gespräche zu führen, wie der Sanierungsstau in Frankfurt schnell und nachhaltig überwunden werden kann und appellieren an sie, die gemeinsame Verantwortung anzunehmen und die Arbeit für die Schulen zu unterstützen.“