Berufsschulentwicklung des Bildungsdezernats

Die Raumprobleme ignorieren, Zusagen brechen, Berufliche Schulen an den Stadtrand drängen wollen ...

... so kann man sich den Schulentwicklungsprozess für die Beruflichen Schulen sparen, den das Bildungsdezernat gerade erst gestartet hat.

Die angekündigte Wegnahme der seit 5 Jahren zu renovierenden Außenstelle der Julius-Leber-Schule in der ehemaligen Stoltzeschule desavouiert nicht nur die 3.300 Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium der Julius-Leber-Schule, die im Vertrauen auf zugesagte, aber nicht eingehaltene Sanierungen das Unterrichtsleben in Containern in Kauf genommen haben, sondern auch die Bildungspolitik der Stadt Frankfurt. Dies erklärte der GEW-Vorsitzende Sebastian Guttmann heute in Frankfurt.

Es sind ja nicht nur die Kammern, welche die mangelhafte Versorgung und Ausstattung der Beruflichen Schulen beklagen. Auch die GEW, Kollegien und die AG der BerufsschulleiterInnen haben immer wieder auf die unzureichende Ausstattung der Beruflichen Schulen hingewiesen.

 Die - zum wiederholten Mal -  außerhalb des Erörterungsverfahrens zum Schulentwicklungsplan vom Bildungsdezernat angekündigten räumlichen und strukturellen Veränderungen bei der Julius-Leber-Schule, aber auch den anderen Beruflichen Schulen (Stichwort „Berufsschulzentrum“ am Stadtrand) weist die Frankfurter GEW empört zurück.

Nicht umsonst warnen wir schon seit langem vor nicht optimalen Mammutschulen.

Wir warnen ebenso davor, Schulentwicklungsplanung gegen die Betroffenen und Fachleute zu machen.

Wir fordern das Dezernat zur Korrektur seiner Aussagen auf.

Pressemitteilung_der_GEW_Frankfurt_zur_Berufsschulentwicklung_des_Bildungsdezernats.pdf